Der Antrag auf Gläubigerschutz erfolgte dem Konzern zufolge aufgrund einer eigenartigen Begründung: Man wolle in Ruhe seine Geschäfte umbauen und schlagkräftiger werden, teilte Nortel am Mittwoch mit.
Die kanadische Regierung bekundete umgehend Unterstützung für das Vorhaben und stellte Finanzhilfen zur Verfügung. Nortel war mit 90.000 Mitarbeitern einst Kanadas größter Konzern, hat zuletzt aber wiederholt Milliarden-Verluste verzeichnet. "Das ist ein schwarzer Tag für Kanada", sagte der Experte Eamon Hoey von Hoey and Associates. "Wir haben eines unserer vier Flaggschiffe verloren."