Der Chemiekonzern BASF gehört zu den ersten Unternehmen, die denNachfrageeinbruch durch die Weltwirtschaftskrise spüren. Da sich dieSituation auch im Januar nicht verbessert, wird nun vermehrt Kurzarbeiteingeführt. Wie der Konzern am Montag mitteilte, befinden sich 150Mitarbeiter in Italien in Kurzarbeit, und im Februar sollen zweiweitere Standorte in Münster mit 1500 Mitarbeitern und imbrandenburgischen Schwarzheide mit 180 Mitarbeitern folgen.
Bereits im November gingen Nachfrage und Aufträge schlagartigzurück, und brachte die Unternehmensleitung dazu, dutzende Anlagen aufder ganzen Welt vorübergehend abzuschalten. Dieser Zustand hält bisheute an, und zurzeit sind rund 50 Anlagen nicht in Betrieb, 15 davonam Stammsitz in Ludwigshafen. Insgesamt produziert der Chemieriese nunmit unter 75 Prozent Kapazitätsauslastung.
In Asien und Nordamerika wurden Anlagen bereits komplettgeschlossen, wodurch bislang 200 Arbeitsplätze wegfallen werden - BASFsagt jedoch ausdrücklich, dass bei einer weiteren Verschlechterung derWirtschaftslage mehr Stellen abgebaut würden.
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