Der Unfall ereignete sich am Mittwoch um 17:55 Uhr (MEZ), 790 Kilometerüber Sibirien. Die Gefahr bei Kollisionen im Orbit ist das Entsteheneiner Trümmerwolke, die ihrerseits die Wahrscheinlichkeit für weitereKollisionen erhöht und weitere Satelliten zerstören kann, wobei nochmehr Trümmer in die Umlaufbahn geraten. Dieser Schneeballeffekt wurdeerstmals vom NASA-Berater Donald Kessler angenommen, und ein solchesSzenario ist nach ihm benannt: Das "Kessler-Syndrom". Durch zunehmendeKollisionen und zunehmendem Weltraumschrott könnten nach und nach alleSatelliten zerstört werden und die Raumfahrt insgesamt zu gefährlichwerden. In der Tat ist Weltraumschrott schon heute der grössteRisikofaktor bei Space Shuttle Flügen, noch vor Start und Landung.
Laut NASA Aussagen stellt die Trümmerwolke mit etwa 600 grösserenObjekten aber zurzeit keine konkrete Gefahr für bemannteWeltraumgefährte dar. Insbesondere die Internationale Raumstation ISSbefände sich in einer niedrigeren Umlaufbahn weit genug entfernt, undauch der bevorstehende Space Shuttle Flug sei nicht betroffen. In derNähe befindliche Beobachtungssatelliten sind aber mittelfristigdurchaus gefährdet.
Iridium teilte mit, dass der zerstörte Satellit innerhalb von 30 Tagenersetzt würde, ein entsprechender Ersatzsatellit befindet sich bereitsim Orbit. Das Unternehmen betreibt insgesamt ein Netzwerk von 66Satelliten, um Funktelefonie und Datenübertragung an jedem Ort der Erdeanzubieten.
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch um 17:55 Uhr (MEZ), 790 Kilometerüber Sibirien. Die Gefahr bei Kollisionen im Orbit ist das Entsteheneiner Trümmerwolke, die ihrerseits die Wahrscheinlichkeit für weitereKollisionen erhöht und weitere Satelliten zerstören kann, wobei nochmehr Trümmer in die Umlaufbahn geraten. Laut NASA Aussagen stellt dieTrümmerwolke mit etwa 300 Objekten aber zurzeit keine konkrete Gefahrfür andere Weltraumgefährte dar. Insbesondere die InternationaleRaumstation ISS befände sich in einer niedrigeren Umlaufbahn weit genugentfernt, und auch der bevorstehende Space Shuttle Flug sei nichtbetroffen.
Iridium teilte mit, dass der zerstörte Satellit innerhalb von 30 Tagenersetzt würde, ein entsprechender Ersatzsatellit befindet sich bereitsim Orbit. Das Unternehmen betreibt insgesamt ein Netzwerk von 66Satelliten, um Funktelefonie und Datenübertragung an jedem Ort der Erdeanzubieten.