Liebe Leser,
überraschende News gab es in der letzten Woche bei der Deutschen Bank. Denn hier hat sich der Vorstand zusammengesetzt und endlich Nägel mit Köpfen gemacht. Peter Niedermeyer hat sich in der letzten Woche angeschaut was dabei herauskam:
- Endlich Neuigkeiten! Der Vorstand der Deutschen Bank hat am 5. März unter Zustimmung des Aufsichtsrates eine Reihe von strategischen Maßnahmen beschlossen.
- Postbank bleibt! Die Postbank wird nicht verkauft, sondern mit dem Privat- und Firmenkunden-Geschäft der Deutschen Bank verschmolzen. Von der Vermögensverwaltung soll zudem ein Minderheitsanteil an die Börse gebracht werden.
- Kapitalerhöhung! Dadurch, dass die Postbank nicht verkauft wird und kein Geld in die Kasse spült, muss allerdings eine Kapitalerhöhung her, um die harte Kernkapitalquote auf einem vorzeigbaren Niveau zu halten. Hier sind 14,1 Prozent angestrebt.
- Der Plan! Via Bezugsrechte-Emission sollen bis zu 687,5 Millionen neue Aktien emittiert werden, womit man etwa 8. Mrd. Euro erhalten will. Diese Emissionen werden von einer ganzen Reihe von Banken begleitet, der Credit Suisse, Barclays, Goldman Sachs, BNP Paribas, Commerzbank, HSBC, Morgan Stanley und UniCredit. Noch im März soll die Zeichnungsfrist beginnen.
Hat die Deutsche Bank hier den richtigen Weg eingeschlagen und werden die Aktionäre mit den Vorkommnissen zufrieden sein? Wir bleiben für Sie dran.