Liebe Leser,
letzte Woche beschäftigten die Nachrichten zu Klöckner & Co die Gemüter der Anleger, denn auch wenn der Umsatz restrukturierungs- und preisbedingt rückläufig war, konnte in den ersten 9 Monaten das operative Ergebnis (EBITDA) auf 159 Mio € mehr als verdoppelt werden. Warum das so ist, das hat sich Volker Gelfarth in der letzten Woche einmal genauer angeschaut.
- Die Gründe! Maßgeblich an dieser Steigerung beteiligt war der von 940 auf 996 Mio € gesteigerte Rohertrag. Die Marge stieg von 18,9 auf 23% an, die EBITDA-Marge verbesserte sich von 1,5 auf 3,7% und unterm Strich war der Gewinn mit 50 Mio € wieder deutlich positiv.
- Technologien der Zukunft! Interessant ist, dass der über digitale Kanäle erzielte Umsatzanteil noch weiter gesteigert werden konnte. Im Rahmen der Strategie „Klöckner & Co 2020“ leistete der intensive Einsatz von digitalen Pricing Tools einen wichtigen Beitrag und der über digitale Kanäle erzielte Umsatzanteil wurde im 3. Quartal auf 11% gesteigert.
- Ausbaufreude! Um das Geschäft mit höherwertigen Produkten und Dienstleistungen zu verbessern errichtet KlöCo über seine Tochtergesellschaft Becker Stahl-Service (BSS) in Bönen ein Service-Center zur Verarbeitung von Aluminium-Flachprodukten. Dort soll die erste von 2 Verarbeitungslinien, der mit 35 Mio € größten Investition in der Firmengeschichte von BSS, noch in diesem Jahr entstehen.
Klöckner & Co scheint auf gutem Zukunftskurs zu sein, doch kann sich dies so weiter entwickeln. Wir halten Sie informiert.