Lieber Leser,
an diesem Freitag wurden die berühmt berüchtigten US-Arbeitsmarktdaten per Februar veröffentlicht. Im Großen und Ganzen sind diese positiv ausgefallen. Doch ein Wert hat die Marktteilnehmer anscheinend enttäuscht. Die durchschnittlichen Stundenlöhne wollen nicht so wirklich steigen. Wichtig ist das deshalb, weil der Anstieg in den Löhnen ein Indikator für die Inflation ist. Steigen jedoch die Löhne nicht oder nur sehr moderat wie in den vergangenen zwei Monaten, verringern sich Inflationserwartungen und damit wohl auch die Erwartungen an viele Zinsschritte.
Euro steigt
In diesem Fall reagiert natürlich als erstes der US-Dollar. Er stagniert. Ob es wirklich dazu kommt, dass die FED aufgrund der Daten weniger Zinsschritte beschließt, ist eher unwahrscheinlich. Doch die kurzfristige Reaktion unterstützt den derzeit ohnehin stabilen Euro. Der DAX-Index mag keinen stabilen Euro und schon gar nicht, wenn dieser die Tendenz zeigt, aus einem technisch wichtigen Widerstand ausbrechen zu wollen. Ob es bei einer kurzfristigen Reaktion bleibt, werden wir in dieser Woche sehen. Sobald der DAX-Index über der technischen Unterstützung von 11.950 Punkten (Future) bleibt, ist er auch kurzfristig gut unterstützt. Darunter kann es dann auch mal weiter abwärtsgehen.