Man ist sprachlos, aber nicht hilflos. Wann werden die Schweizerauf die Strasse gehen, wann werden Sie die Büroräume derUBS stürmen und wie damals in Ostdeutschland die geheimen Aktienbeschlagnahmen, die beweisen, dass die UBS nicht mehr zu retten ist?
Wenn Oswald Grübel die UBS retten will, dann kann jeder Menschmit gesundem Menschenverstand nur müde lächeln. Es hat wohlnoch nie einen Formel 1-Weltmeister gegeben, der mit einem OldtimerGrand-Prix-Rennen gewonnen hat. Jedoch genau dies soll einer dergrössten Abzocker der Schweizer Wirtschaftsgeschichte jetztleisten.
Der Mann, der horrende Boni als berechtigt ansieht,der nicht rot wird, wenn er Zahlungen von 60.000.000 CHF einstreicht,soll der Messias sein. Schweiz wie weit bist du gesunken? FriedrichDürrenmatts berühmtes Stück „Die Physiker“ bringtes auf den Punkt. Die Irren sitzen längst nicht mehr imIrrenhaus, sie laufen alle frei herum und ihr Berufsstand ist Banker.
Was es bei der UBS gebraucht hätte, ist, dass ein erfahrenerIndustriemanager das Ruder übernimmt, kein Banker. DieserBerufstand ist am Ende, er besteht nur noch aus Kriminellen undsolchen, die es noch werden wollen. Hier muss jetzt endlich einZeichen der Vernunft gesetzt werden.
Fehlt nur noch, dassman Papa Joe (alias Ackermann) zum neuen Verwaltungsratspräsidentender UBS kürt. Angeblich sah man inkürzlich in Bern mit Couchepin dinieren. Mit ihm wäre dasperfekte Duo der Vollversager initialisiert.
Mit LevereagekünstlerAckermann, der die Deutsche Bank um mehr als den Faktor 55 hebelte,wäre die Idealbesetzung geschaffen, damit das Volk sich endlichwieder an Wilhelm Tell erinnert. Denn etwas anderes wäreunlogisch angesichts des Missmanagements, was man sich dort geleistethat. Grübel, der Antichrist des Kapitalismus, auf dem Thron desfrüheren Konkurrenten.
Wo ist der Aufschrei der Entrüstung,wo ist die Reflektion dieses Schwachsinns? Hat die schweizerischeKonkordanz und das üble Treiben der Managementelite hinterverschlossenen Türen nichts besseres zu bieten als einAuslaufmodell. Warum übernimmt nicht gleich ein schweizerischerArmeegeneral die Führung der Bank. Seit den Auftritten einesschweizerischen Vorstandes einer grossen deutschen Bank wissen wir,dass dies angeblich die beste Form der Führung ist.
Eigentlichmüsste man sich aus Protest gegenüber diesemSchildbürgerstreich vor dem UBS-Hauptsitz öffentlichverbrennen, wenn nicht noch die Chance bestünde, dass sichendlich das schweizerische Volk erhebt und alle Banker ächtet.
Der Berufstand, sorry to say, gehört leider abgeschafft. Was inZukunft benötigt wird sind Menschen, die wir als Finanzierer vonInnovationen und ethische Unternehmensführer bezeichnen können.Mehr braucht es nicht.
Für Verbrecher und solche die es nochwerden wollen, ist kein Platz mehr in einer Demokratie. Jetzt sinddie Politiker gefordert diese zu verteidigen und vor allem dieStaatsanwälte, die alle Schuldigen hinter schwedische Gardinenbringen müssen. Boykottiert alle Grossbanken solange, bis auchder letzte Kriminelle die Führungsetagen verlassen hat.
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