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der Hersteller von Tiefkühlkost präsentierte die Geschäftszahlen für 2016. Frosta steigerte den Umsatz auf 466 Millionen Euro und den Gewinn auf 21,6 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von jeweils 5,9% und 18,7%.
Frosta setzt seit vierzehn Jahren auf eine Produktion, die frei von Zusatzstoffen ist. In den letzten Jahren wurde dieses Vorgehen auch massiv beworben. Nach diversen Lebensmittelskandalen und einem stärkeren Verbraucherbewusstsein für eine gesunde Ernährung kann Frosta mit seinen Produkten punkten.
Wie geht es weiter?
Zuerst einmal profitieren die Aktionäre von dem erfolgreichen Geschäftsjahr. Die Dividende steigt von 1,36 Euro auf 1,50 Euro pro Aktie. Des Weiteren gewann das Papier, innerhalb eines Jahres, mehr als 25% an Wert.
Langfristig werden die Frostaprodukte wahrscheinlich gefragt bleiben. Die Herausforderung wird für das Management darin bestehen, sich auch in einer engeren Konkurrenzsituation erfolgreich zu positionieren. Inzwischen sind nämlich viele etablierte Lebensmittelhersteller auf den „Nachhaltigkeitszug“ aufgesprungen. Von Dr. Oetker bis zu Nestlé haben alle als „gesund und natürlich“ beworbene Produkte im Sortiment. Daneben haben sich auch diverse Start-Ups gegründet, die sich transparenten und natürlichen Lebensmitteln verschrieben haben.