Liebe Leser,
die Drillisch AG hat am 23. März 2017 den Bericht zum Geschäftsjahr 2016 präsentiert. In der Pressemitteilung zur Vorlage der Jahreszahlen schreibt der Vorstand, dass der Telekommunikationsanbieter seiner Erfolgsgeschichte „ein weiteres Kapitel hinzugefügt“ habe. Das Unternehmen habe „alle wesentlichen Kennzahlen steigern können“. An dieser Stelle finden Sie die wichtigsten Ergebnisse.
Umsatz steigt zweistellig
Die Drillisch AG steigerte ihren Umsatz auf Jahresbasis um 12,8% auf 710 Mio. Euro. Der Bruttoertrag lag mit 278,9 Mio. Euro um 9,6% über dem Wert des Geschäftsjahres 2015. Das Unternehmen führt das Wachstum in erster Linie auf den den Umsatz im Bereich Service Revenues zurück, der um 27,1% auf 551,3 Mio. Euro zulegte.
Die Rohertragsmarge lag mit 39,3% allerdings leicht unter dem Niveau des Vorjahres (40,4%). Ursache dürfte der Umsatz im Bereich Other Revenues sein, der wegen der Änderungen in der Vertriebspartnerstruktur der Drillisch-Tochter Phone House sowie rückläufiger Geschäfte im Bereich Distribution um 37,2 Mio. Euro auf 158,7 Mio. Euro zurückging.
EBITDA-Prognose leicht übertroffen
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,9% auf 120,2 Mio. Euro. Damit lag der Konzern leicht über der EBITDA-Guidance von 115 bis 120 Mio. Euro.
Der Rückgang des Konzernergebnisses um 19,7 auf 26,4 Mio. Euro ist dem Unternehmen zufolge auf die die steuerlichen Auswirkungen und die Wertberichtigungen im Rahmen der Restrukturierung von Phone House sowie dem Verkauf des Distributionsgeschäfts zurückzuführen. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie sank auf Jahresbasis von 0,85 auf 0,48 Euro. Bereinigt um die genannten Effekte ergeben sich für 2016 ein Konzernergebnis von 45,1 Mio. Euro sowie ein unverwässerter Gewinn pro Aktie von 0,82 Euro.