Liebe Leser,
bei Eckert & Ziegler gab es zuletzt einige Neuigkeiten. Zunächst zu den Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Da hat der laut eigenen Angaben „Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie“ einen leichten Umsatzrückgang verzeichnen müssen. Den Zahlen zufolge sanken die Umsätze von 140,0 Mio. Euro in 2015 auf 138,0 Mio. Euro in 2016. Eckert & Ziegler relativiert diesen Rückgang: Dies sei „im Wesentlichen“ auf den Verkauf von Geschäftsbereichen Ende 2015 zurückzuführen. Diese seien unprofitabel gewesen – mithin dürfte sich der Verkauf positiv auf das Ergebnis in 2016 ausgewirkt haben. Und so sah dieses aus:
Eckert & Ziegler: Ein positiver Einmal-Effekt ist 2016 weggefallen
Das Ergebnis stieg 2016 trotz der genannten Verkäufe nicht – im Gegenteil: Der Konzerngewinn nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen sank von 10,7 Mio. Euro auf 9,5 Mio. Euro, ein Rückgang von 11%. Eckert & Ziegler hat auch dafür eine Erklärung: Im Vorjahr habe ein Sonderertrag (Verkauf eines Beteiligungsunternehmens) das Ergebnis erhöht. Dieser einmalige Effekt sei 2016 weggefallen.
Dann kündigte das Unternehmen einen Wahlvorschlag für die für den 31. Mai 2017 geplante Hauptversammlung an: Dr. Edgar Löffler, ehemaliges Vorstandsmitglied, soll in den Aufsichtsrat gewählt werden. Da dieser Vorschlag vom Mehrheitsaktionär kommt, dürfte er wohl durchkommen.