Lieber Leser,
die Kapitalsituation der Versicher steht im Mittelpunkt der meisten Studien, die im Monat März zur Allianz-Aktie erschienen sind.
Ashik Musaddi (JPMorgan) ist der Meinung, dass Rücksetzer bei den Staatsanleihen sich nicht langfristig negativ auswirken werden. Für ihn gehört der Allianz-Titel ganz klar weiterhin zu den Favoriten des Sektors. Weiterer Auftrieb sei durch das Aktienrückkaufprogramm zu erwarten, das möglicherweise noch erweitert wird.
Anderer Meinung ist Nick Holmes von der französischen Großbank Societe Generale. Er geht von einer rückläufigen Wachstumsdynamik aus, wofür er die sinkende Kosteneffizienz verantwortlich macht. Holmes rät den Anlegern dazu, ihre Positionen abzubauen.
Analyst Peter Eliot (Kepler Cheuvreux) meint hingegen, dass die Allianz auf einem guten Weg sei, ihre Ziele für das kommende Jahr zu erfüllen. Auch er geht wie Musaddi davon aus, dass noch weitere Aktienrückkäufe erfolgen werden. Dagegen hegt Analystin Claudia Gaspari (Barclays) ihre Zweifel, ob das Ergebnisziel im laufenden Jahr erreicht werden kann. Gleichwohl hob die Expertin ihr Kursziel um 5 Euro auf 155 Euro an.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- JPMorgan: „Overweight“- 199,00 Euro (+18 %)
- Kepler Cheuvreux: „Buy“ – 195,00 Euro (+15 %)
- Societe Generale: „Sell“ – 155,00 Euro (-8 %)
- Barclays: „Underweight“ – 155,00 Euro (-8 %)