Liebe Leser,
wie berichtet konnte die Adler Real Estate AG im Geschäftsjahr 2016 die Ergebnisse nachhaltig steigern sowie den Loan-to-Value (LTV) verringern. Darüber hinaus legte das deutsche Immobilienunternehmen beim Nettoinventarwert sowie beim operativen Ergebnis zu.
NAV steigt um 21,6%
Der Nettoinventarwert oder Net Asset Value (NAV) ist für Adler eine zentrale betriebswirtschaftliche Kennziffer für das Unternehmen. Bei diesem Wert konnte die Aktiengesellschaft per Jahresende 2016 im Vergleich zu 2015 um 21,6% auf rund 1,1 Mrd. Euro zulegen. Die Berechnungen basieren dem SDAX-Unternehmen zufolge auf den Vorgaben der European Public Real Estate Association (EPRA). Pro Aktie lag der unverwässerte EPRA NAV bei 18,35 Euro (2015: 15,51 Euro).
FFO I: Prognose übertroffen
Ein deutliches Plus verzeichnete Adler auch beim operativen Ergebnis beziehungsweise den Funds from Operations (FFO). Die FFO I legten 2016 auf Jahresbasis um 69,6% auf 27,3 Mio. Euro zu. Damit übertraf das Immobilienunternehmen die eigene Prognose um knapp 10%. Die FFO II stiegen von 44,3 Mio. Euro im Jahr 2015 auf 55,3 Mio. Euro. Laut Adler wirkt sich dabei positiv aus, dass die Tochter Accentro „im dritten Quartal ein Immobilienportfolio in Berlin-Kreuzberg als Ganzes verkaufen konnte, das ursprünglich für die Privatisierung vorgesehen war“.
Pro Aktie ergibt sich auf unverwässerter Basis zum Jahresende 2016 ein FFO I von 0,47 Euro. Hier sieht Adler „eine deutliche Steigerung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert“, der bei 0,28 Euro lag.