Lieber Leser,
die Aktie des Energieversorgers E.ON ist im Monat März ein wahres Lieblingsthema der Aktienanalysten gewesen. Alleine in den letzten sieben Tagen sind sechs neue Einschätzungen erschienen.
Das meiste Potenzial für den Kursverlauf wird von Alberto Gandolfi (Goldman Sachs) gesehen. Der Experte geht davon aus, dass die Energiewende langfristig gesehen für größere Gewinne in der Energiebranche sorgen wird. E.ON sei neben Innogy der größte Profiteur dieses Trends.
Etwas gedämpfter ist der Ausblick von Analyst Lüder Schumacher (Societe Generale). Gleichwohl macht er auf die Fortschritte in der Regulierung aufmerksam, die E.ON in der jüngsten Zeit erreichen konnte.
Was Anbieter von Ökostrom angeht, wird von Tanja Markloff (Commerzbank) der Innogy-Titel dem von E.ON bevorzugt. Analyst Ingo Becker (Kepler Cheuvreux) stufte unterdessen die E.ON-Aktie auf „Halten“ herauf, da er davon ausgeht, dass die Rückstellungskosten im ersten Quartal 2017 sinken werden.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Goldman Sachs: „Buy“- 8,70 Euro (+19 %)
- Kepler Cheuvreux: „Hold“ – 8,00 Euro (+9 %)
- Societe Generale: „Hold“ – 7,80 Euro (+7 %)
- Merrill Lynch: „Neutral“ – 7,50 Euro (+2 %)
- Morgan Stanley: „Equal-weight“ – 7,30 Euro (+0 %)
- Commerzbank: „Hold“ – 7,20 Euro (-2 %)
