General Motors plant seine Zukunft bereits ohne den seit 80 Jahren zumKonzern gehörenden Partner Opel. Das berichtet Zeitschrift"Automobilwoche" .
Einem Insider zufolge könnte Opel beimEntwicklungsauftrag für den übernächsten Astra leer ausgehen. DasRennen scheinen die Südkoreaner mit ihrer Marke Chevrolet/Daewoo zumachen.
Das Internationale TechnischeEntwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim habe nach denNeuentwicklungen des künftigen Meriva und des neuen Zafirakeinen weiteren Großauftrag mehr, berichtet die Branchen- undWirtschaftszeitung vorab aus ihrer am Montag erscheinendenAusgabe unter Berufung auf einen mit der Angelegenheitvertrauten Manager. Demnach könnte der übernächste Astra stattim ITEZ bei der GM-Tochter Chevrolet/Daewoo in Südkoreaentwickelt werden.
Opel-Chef Hans Demant wolle nun Aufträge vonEntwicklungsdienstleistern zurück nach Rüsselsheim holen, heißtes in dem Blatt. Damit solle zugleich auch das Rettungspaket fürdie Bundesregierung attraktiver werden.
Unterdessen schwindet laut "Automobilwoche" auch bei denHändlern das Vertrauen in eine Opel-Rettung: So stehe der größteOpel-Händler AVAG bereits in Gesprächen mit Ford.
Kritik kommt auch von der FDP. Generalsekretär Dirk Niebelsagte dem Blatt "Die Steuern in Amerika zu zahlen, aber dieStaatshilfe in Deutschland zu beantragen, das passt nichtzusammen. GM muss begreifen, dass wir keine deutschenSteuergelder nach Detroit fließen lassen."--->GM plant Zukunft ohne Opel
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