Lieber Leser,
da haben sich wohl einige zu früh gefreut. Der Goldpreis kann nicht an die Stabilität der letzten Wochen anschließen und gibt in dieser Woche zunächst wieder nach. Damit aber scheitert der Goldpreis bereits das zweite Mal an der 200-Tagelinie. Ein Doppel-Top könnte sich ausbilden, das weiteren Abwärtsdruck befürworten würde.
Auf Wochenbasis über 200-Wochendurchschnitt
Damit reagiert der Goldpreis aber eindeutig auf den festeren US-Dollar-Kurs. Der US-Dollar Index hat, wie wir bereits berichtet haben, an einer wichtigen technischen Unterstützungszone gedreht und erholt sich zunehmend in Richtung 100,50 Punkte. Soweit nicht klar ist, ob der US-Dollar Index tatsächlich ein Trend-Reversal ausbildet, sehen wir auch keinen gravierenden Grund für die Annahme, dass der Goldpreis stark nach oben ausbrechen könnte. Daher bleiben wir weiterhin bei unserer These, dass der Goldpreis bis maximal 1.300 US-Dollar je Feinunze Potential hat, ansonsten aber eher seitwärts tendieren könnte.
Minenwerte bestätigen die Annahme
Die Entwicklung von Aktien einiger großer Goldminen Bertreiber in den letzten Monaten hat uns in der Annahme zusätzlich bestärkt. Diese Aktien erholten sich zwar mit dem Goldpreis, sie kamen jedoch ebenfalls nicht über die zuvor angesteuerten relevanten technischen Widerstände, siehe z.B. Barrick Gold.