Liebe Leser,
wie eine Bombe schlugen in der letzten Woche die Nachrichten zu Ströer bei den Aktionären ein, denn Rolf Morrien hat sich das Unternehmen und seine vielversprechenden Zahlen einmal genauer angesehen. Die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche Ströer und dessen Kurse bewegt haben, waren folgende:
- Deutlicher Ausbau! Ströer hat sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis deutlich ausbauen können. So stieg der Umsatz um 36,3% auf 1,12 Mrd. Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich um 37% auf 285 Mio. Euro. Auch der operative Gewinn legte um 20,8% auf 93 Mio. Euro zu und der Nettogewinn stieg um 22% auf 72 Mio. Euro. Am 28. März legte die Ströer-Aktie dann auch nach Vorlage der Zahlen in einem schwachen Marktumfeld um 4,1% zu, notiert aber deutlich unter ihrem Höchststand von 57,83 Euro.
- Erholungsbedarf! Von der Short-Attacke im Vorjahr, die den Kurs der Ströer-Aktie zeitweise von 57,83 Euro auf 34,25 Euro hatte abstürzen lassen – ein Sturz von -41% – hat sich die Aktie bis heute noch nicht gänzlich erholen können. Das Kontrollgremium hatte sich mit den von Muddy Waters erhobenen Vorwürfen beschäftigt, welche die Wachstumskalkulationen in Frage gestellt hatten. Anhaltspunkte für die Richtigkeit der Vorwürfe habe es keine gegeben.
- Gute Wachstumschancen! Im neuen Geschäftsjahr erhofft man sich ein organisches Wachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Dabei soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen überproportional auf über 320 Mio. Euro (+12%) ausgebaut werden.
Kann der Kurs der Ströer-Aktie, der einen Großteil der durch die Short-Attacke entstandenen Kursverluste wieder wettgemacht hat, weiterhin gut und vielversprechend entwickeln? Wir bleiben für Sie dran.