Liebe Leser,
in der letzten Woche stockte den Anlegern von Aurelius sicher der Atem. Haben doch die Nachrichten von der Short-Attacke am 28. März die Gemüter der Anleger ziemlich aufgemischt. Rolf Morrien hatte darüber berichtet. Wie wird es hier nun weitergehen?
- Die Attacke! Am 28. März fiel die Aktie der deutschen Beteiligungsgesellschaft Aurelius einer Short-Attacke zum Opfer und verlor in der Spitze über 30% an Wert.
- Der Hintergrund! Das US-amerikanische Research-Haus „Gotham City Research“ hatte schon am Vormittag angekündigt, eine negative Analyse zu Aurelius veröffentlichen zu wollen und bereits diese Ankündigung hatte die Aurelius-Aktie zeitweise dramatisch einbrechen lassen.
- Der Vergleich! Im vergangenen Jahr war der Werbe-Spezialist Ströer durch den US-amerikanische Hedgefonds Muddy Waters Opfer einer solchen Short-Attacke geworden. Zustande kommen diese weil einige Marktteilnehmer auf fallende Kurse wetten und dann Geld verdienen, wenn die Kurse tatsächlich fallen. Eine Short-Attacke findet also dann statt wenn eine Aktie gezielt unter Druck gesetzt wird.
Kann sich Aurelius aus dieser Bredouille ebenso befreien wie Ströer, wo keine Belege für die Vorwürfe von Muddy Waters aus dem Vorjahr gefunden wurden? Wir bleiben für Sie dran.