Liebe Leser,
die Commerzbank hat letzte Woche für Neuigkeiten gesorgt! Denn Norman Stepuhn hatte sich angesehen was die Pläne sind mit denen sich das Bankhaus neu ausrichten will. Doch nun stellt sich die Frage, geht das Kalkül überhaupt auf?
- Ein schwieriges Jahr! Für das letzte Jahr musste der Konzern jüngst im Zuge der Geschäftsberichtsveröffentlichung Rückgänge des Gewinns sowie des operativen Ergebnisses präsentieren. Kein Wunder also, dass das Geldinstitut bereits im September des letzten Jahres eine radikale Umstrukturierung angekündigt hatte.
- Das Projekt! Unter dem Motto und mit dem Namen „Commerzbank 4.0“ will die Bank die wettbewerbsfähigste Bank in Deutschland werden. Dabei soll die Effizienz gesteigert und die Bank mit einer Ausweitung des Digitalangebots und massiven Stellenkürzungen auf Zukunftskurs gebracht werden.
- Die Auslagerung! Die Nachrichtenagentur Reuters hatte unter Berufung auf Insiderquellen mitgeteilt, dass sich die Commerzbank im Zuge der Umstrukturierung vom Geschäftsbereich der Wertpapier-Abwicklung trennen will und mit der britischen Großbank HSBC offenbar bereits einen möglichen Interessenten gefunden hat. Dies würde 200 Arbeitsplätze bei der Commerzbank betreffen.
- Nummer Eins in Wertpapier-Dienstleistungen! Mit 61 Millionen Transaktionen pro Jahr ist das britische Geldinstitut HSBC und dessen auf Wertpapier-Dienstleistungen spezialisierte Tochter HSBC Transaction Services GmbH die Nummer eins in Deutschland. Es gab auch Gerüchte, dass die deutschen Banken ihre Aktien-Abwicklungen bei der DWP-Bank bündeln wollen.
Kann Martin Zielke sein Ziel, bis zum Jahr 2020 bis zu 2 Millionen Neukunden hinzuzugewinnen, in die Tat umsetzen? Wir dürfen gespannt sein!