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Halliburton hat das Jahr wie erwartet mit einem Umsatzeinbruch und Rekordverlust abgeschlossen. Denn im Zuge des Ölpreisrückgangs wurden die Bohraktivitäten weltweit zurückgefahren, vielerorts sogar eingestellt. Entsprechend nahm auch der Preisdruck in der Branche zu. In beiden Sparten und allen Regionen hat Halliburton weniger umgesetzt. Belastet haben den Konzern zudem Abschreibungen sowie Kosten im Zusammenhang mit der gescheiterten Übernahme von Baker Hughes in Höhe von insgesamt 7,4 Mrd $.
Der Umsatz in Nordamerika zog im Vergleich zum Vorquartal an
Das Schlimmste dürfte aber überstanden sein, nachdem sich die OPEC-Länder auf eine Drosselung der Fördermenge geeinigt haben. Vor allem in Nordamerika zeichnet sich eine Trendwende ab. Immer mehr Bohrtürme nehmen wieder ihren Betrieb auf. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Dienstleistungen und Ausrüstung. Die Ölgewinnung aus Schie
fergestein (Fracking) ist wieder ein lukratives Geschäft. Abzulesen ist dies in den Zahlen zum 4. Quartal.
Der Umsatz in Nordamerika zog im Vergleich zum Vorquartal an. Im internationalen Geschäft steht die Erholung dagegen noch aus. Insbesondere bei Tiefseebohrungen halten sich die Ölkonzerne mit Investitionen noch zurück. Mit innovativen Technologien wie dem Einsatz von Robotern können Konzerne wie Halliburton aber für eine effizientere Förderung sorgen und damit die Kosten bei ihren Kunden senken.