Lieber Leser,
die sportliche und wirtschaftliche Aufwärtsfahrt von Borussia Dortmund hält an. Das Fussballunternehmen hat ein eigenes Geschäftskonzept entwickelt, dessen wirtschaftlicher Vorteil sich bislang kaum entfaltet hat. Dortmund verpflichtet junge, hochtalentierte Spieler wie jüngst Dahoud aus Mönchengladbach und zahlt vergleichsweise wenig Geld. Der Markt ist durch TV-Gelder in England und horrende Summen in China aufgebläht. Die Ablösesummen für die Verpflichtung solcher Spieler explodieren in den kommenden 1, 2 Jahren noch einmal.
Marktwerte extrem hoch
Der Marktwert der jungen, hochtalentierten Spieler von Borussia Dortmund lässt sich angesichts eines explodierenden Marktes kaum taxieren. Schon jetzt wird anhand von Vergleichszahlen allerdings deutlich, dass der Gesamtwert des Kaders deutlich höher liegt als in den offiziellen Schätzungen bislang sichtbar. So konnte das Fussball-Unternehmen im vergangenen Jahr ein Trio verkaufen, bei dem jeder Spieler noch ein Jahr Vertragslaufzeit innehatte und damit bereits kurz vor der wirtschaftlichen Wertlosigkeit stand. Die Ablösesummen: 100 Millionen Euro oder sogar etwas mehr. Usprünglich gezahlt wurden von Borussia Dortmund nach Schätzungen vielleicht 40 Millionen Euro.
Die jungen Kräfte, die heute den Klub verstärken, werden ein Vielfaches der gezahlten Summen einbringen können, sofern sie denn überhaupt verkauft werden. Derzeit sichern sie dem Unternehmen unverhoffte Einnahmen in der lukrativen UEFA-Champions League. Das Kurswachstum spiegelt die Entwicklung nur unzureichend wider, meinen Analysten. Der Kurs ist im langfristigen Aufwärtstrend.
Hier ist über dem aktuellen 15-Jahres-Hoch von 5,86 Euro nach Analysten-Schätzungen kein Ende des Wachstums in Sicht.