Lieber Leser,
die Softwareschmiede Nemetschek begeisterte die Anleger mit dem Geschäftsbericht für 2016. Der Umsatz stieg um 18% auf 337,3 Millionen Euro, als Gewinn blieben davon 46,9 Millionen Euro hängen. Das ist eine Verbesserung von 30%, verglichen mit dem Vorjahr. Das Unternehmen will die Aktionäre an der positiven Geschäftsentwicklung teilhaben lassen und schlug eine um ebenfalls 30% höhere Dividende vor. In absoluten Zahlen sind das 65 Cent pro Aktie.
Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht!
Nemetschek hängt direkt und indirekt von der Entwicklung der Baubranche ab, da das Unternehmen diverse Software für deren Planung anbietet. Obwohl die die Bevölkerung in Europa leicht rückläufig ist, wächst die Baubranche. Daher rechnet Nemetschek auch für das Jahr 2017 mit weiter steigenden Umsätzen und Gewinnen. Das Management legt dabei den Fokus auf die Kundenbindung durch die individuelle Anpassung der Programme und auf das Wachstum. Übernahmen, Kooperationen und Partnerschaften sind laut Nemetschek ausdrücklich erwünscht. Zu diesem Zweck wurden bereits liquide Mittel reserviert.
Die Börsianer reagierten auf dieses Gesamtpaket mit Begeisterung. Die Analysten sehen mehrheitlich noch ein Kurspotential und geben Kaufempfehlungen. Die Aktie schoss am Berichtstag um über 8% in die Höhe.