Lieber Leser,
seit der Leitzinsanhebung der US-Notenbank Fed hat sich die Lage beim Goldpreis wieder etwas entspannt. Ein ähnliches Szenario konnte bereits bei den zuvor getätigten Zinsschritten beobachtet werden. Im Vorfeld des Zinsentscheids sackte der Goldpreis in Erwartung der Leitzinsanhebung ab, um kurz danach wieder in eine Gegenbewegung einzuschwenken. Mitte März notierte der Goldpreis noch unterhalb von 1.200 Dollar je Feinunze. Inzwischen konnte wieder die 1.250-Dollar-Marke überschritten werden.
Darum profitieren Anleger vom Schuldenabbau
Ein Unternehmen, das von steigenden Goldpreisen besonders stark profitiert, ist der kanadische Goldförderer Barrick Gold, seines Zeichens größtes Goldbergbauunternehmen der Welt. Zuletzt konnte der Konzern große Fortschritte beim Abbau seiner Verbindlichkeiten machen. Ursprünglich türmten sich die Schulden zu einem 13 Mrd. Dollar schweren Berg auf, inzwischen stehen „nur“ noch 8 Mrd. Dollar in den Büchern. Bis Ende 2018 sollen weitere 3 Mrd. Dollar abgetragen werden.
Dies kommt letztlich auch den Anlegern zugute, da die Zinslast verringert wird und somit ein höherer Teil des Cashflows als Gewinne weitergereicht werden können. Steigende Gold-Notierungen tun ihr Übriges und erhöhen die Einnahmen von Barrick Gold. Die Aktie zeigt sich seit dem Zwischentief Mitte März ebenfalls verbessert und ist derzeit knapp 19 Dollar wert. Ein massives Kaufsignal dürfte beim Überschreiten der 20-Dollar-Marke entfacht werden.