Die Ursprünge des Turmbaus finden wir bereits im Mittelalter initalienischen Kleinstädten in der Toskana,. Als „Manhattan desMittelalters“ gilt die Stadt San Gimignano.
Die dort gebautenTürme mit ihren winzigen Fenstern, auch als «Geschlechtertürme»bezeichnet, boten den Adelsfamilien Schutz. San Ginignano verfügte über72 solcher Türme, von denen heute noch 15 erhalten sind, und die immerhöher in den Himmel wuchsen. Die Höhe der Türme war hierbei einAusdruck der Grösse der weltlichen Macht.
Der Turmbau zu Babel,eines Turmes, der bis in den Himmel reichen sollte, ist eine derbekanntesten biblischen Erzählungen des Alten Testaments. Das Vorhabenlässt sich als Versuch der Menschen interpretieren, sich auf diegleiche Stufe wie Gott zu stellen. Ein Projekt, das zwangsläufigscheitern muss.
Genauso wie die Tyrannei der Banker, die überihre Kunden eine Zinsdiktatur ausüben. Der von ihnen gebauteSchuldenturm steht in seiner Dimension den mittelalterlichenGeschlechtertürmen und dem Turmbau zu Babel in nichts nach.
DasStreben nach Rendite ist zur Sucht nach Macht geworden, bei der vieleBanker sich von einer göttlichen Mission getragen fühlen. Nachdem wirlängst den paradiesischen Urzustand der amerikanischen Gründerväterverlassen haben, streben die privaten Banken heute nach gottgleicherAllmacht.
Es hat den Anschein, dass immer dann die höchstenGebäude gebaut werden, wenn die Zentralbanken eine zu lockereGeldpolitik betreiben. In diesem Kontext gilt es den sogenanntenKran-Indikator zu beachten: Dort wo besonders viele Baukräne stehen,sind Aktien-Crashes vorprogrammiert. Die nachfolgende Abbildung zeigtdie Krisen, die jeweils mit der Fertigstellung der höchsten Häuser derWelt auftraten.
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