Lieber Leser,
bei den zuletzt veröffentlichten Aktienanalysen zum Thema K+S stechen zwei Meinungen besonders heraus. Eine sieht einen deutlichen Kurssturz voraus, während man bei der anderen dem K+S-Titel deutliches Aufwärtspotenzial zugesteht.
Fangen wir mit der ersten an: Analyst Andrew Benson (Citigroup) rät den Anlegern auch nach den endgültigen Eckdaten dazu, ihre Positionen abzubauen. Das Kursziel legt er gerade einmal auf weniger als ein Viertel des aktuellen Niveaus fest. Benson bemängelt, dass bei Vorlage der Zahlen kein eindeutiger Ausblick geliefert worden sei. Zudem seien die Erwartungen des Marktes enttäuscht worden. Der Preisdruck werde zudem im laufenden Jahr bestehen bleiben, so seine Einschätzung.
Analyst Christian Faitz (Kepler Cheuvreux) richtet seinen Blick dagegen auf die positiven Aspekte. Er rechnet damit, dass der Salz- und Düngemittelherstellers von der Entwicklung des Kalipreises profitieren werde. Zudem sei ein erfolgreicher Produktionsstart beim Legacy-Projekt in Kanada zu erwarten. Seine Kaufempfehlung bleibt daher bestehen.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Kepler Cheuvreux: „Buy“ – 27,00 Euro (+23%)
- Bernstein Research: „Market-Perform“ – 20,00 Euro (-9 %)
- Deutsche Bank: „Sell“ – 16,00 Euro (-27 %)
- Citigroup: „Sell“- 5,00 Euro (-77 %)