Lieber Leser,
nachdem die Aktie des Modeunternehmens Hugo Boss im letzten Sommer bei 46,00 Euro ihr Jahrestief erreicht hat, ist eine deutliche Erholungsbewegung eingetreten. In den letzten Wochen haben sich daher gleich mehrere Aktienexperten mit der Frage beschäftigt, ob die Talsohle damit durchschritten ist und den Anlegern weitere Kursgewinne bevorstehen. Mark Josefson (Equinet) gehört zu denjenigen, die beim Hugo Boss-Titel noch etwas Luft nach oben sehen. Auch die Aussagen des Managements sind seiner Meinung nach so zu interpretieren, dass das Schlimmste überstanden sei. Die Aktie werde Auftrieb von positivem Newsflow erhalten. Anderer Meinung ist Erwan Rambourg (HSBC). Der Experte bemängelt, dass das Unternehmen zu wenig Investitionen vorgenommen habe, um die Trendwende damit endgültig absichern zu können. Hinter den Zielen, die das Manegement für das laufende Jahr formuliert hat, sieht er noch ein Fragezeichen. Analyst Piral Dadhania (RBC Capital) meint dagegen, das Geschäftskonzept habe Hand und Fuß. Die gesamte Branche habe jedoch mit Herausforderungen zu kämpfen, Hugo Boss inklusive.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Equinet: „Buy“- 74,00 Euro (+8 %)
- HSBC: „Hold“ – 61,00 Euro (-11+10 %)
- RBC Capital: „Sector Perform“ – 70,00 Euro (+2 %)