Lieber Leser,
Klöckner ist eines der Unternehmen, die unter dem neuen US-Präsidenten Trump besonders leiden. Der lässt die Handelsbeziehungen im Ausland untersuchen und vermutet speziell im Stahlsektor Preisdumping zu Lasten seines Landes. Damit lässt sich das US-Handelsbilanzdefizit natürlich fein erklären: Die Anderen sind schuld. Die Klöckner-Aktie könnte sich dennoch bald erholen.
Klöckner: Abwärtstrend – aber wie lange noch?
Zunächst halten technische Analysten fest, dass der Wert sich klar im Abwärtsmodus befindet. Die Aktie hatte erst vor knapp einem Monat die 200-Tage-Linie unterschritten. Damit ging erwartungsgemäß ein weiteres Absacken einher. Der Abstand zum sogenannten GD200, an dem die Stärke des Trends gemessen wird, beträgt bereits 11,5 %. Auf den GD100, der den mittelfristigen Trend bemisst, hat die Aktie nun 12 % Abstand.
Allerdings hat sich die Talfahrt verlangsamt, meinen technische und charttechnische Analysten. Die Kurse der vergangenen Woche rutschten nur noch um knapp 3 %. Zuvor war es um 5 % abwärts gegangen und binnen eines Monats verlor die Aktie 16 %. Jetzt könnte der Boden gefunden worden sein, meinen Chartanalysten.
Insgesamt befindet sich die Aktie jedoch noch im roten Bereich, könnte aber demnächst interessant werden.