Lieber Leser,
die K+S Aktie versucht sich, aus der markttechnischen Perspektive an einem möglichen kurz- bis mittelfristigen Turn-Around. Das letzte Tief, das im Oktober 2016 bei etwa 16,00 Euro je Aktie ausgebildet wurde, verfehlte das Tief aus 2013 bei 15,00 Euro je Aktie knapp. Seitdem hat sich die Aktie um 33 % erholt. Demzufolge könnte eine technische Bodenbildung in Arbeit sein, die aber wohl oder übel aus fundamentalen Gründen, mit hoher Wahrscheinlichkeit, in der kurz- bis mittelfristigen Betrachtung, in einer Seitwärtsphase münden könnte.
Wochendurchschnitte erreicht
Der langfristige, seit 2008 bestehende Abwärtstrend, wäre nach markttechnischen Kriterien, erst bei Kursen über 30 Euro je Aktie beendet. Innerhalb des Abwärtstrends, könnte sich jedoch durchaus eine mittelfristige Erholungsphase ereignen. Dafür müsste die Aktie aber nun den ersten Schritt in diese Richtung unternehmen, in dem sie die beiden Wochendurchschnitte (100,200), die im Preisbereich zwischen 23,30-23,80 Euro je Aktie zusammenlaufen, überwindet. Der erste Versuch ist bereits im Januar gescheitert. Ein zweiter Versuch ist wahrscheinlich. Sollte die Aktie jedoch wieder unter 19,00 Euro je Aktie fallen, dürfte die aktuelle Bodenbildung deutlich in Frage gestellt sein.