Lieber Leser,
seitdem die Aktie des Stromversorgers Eon im vergangenen Herbst auf ihr Jahrestief von knapp unter 6 Euro abgefallen ist, hat sich der Kurs zwar wieder erholen können. Die Gewinne halten sich jedoch in Grenzen. Über den Widerstand bei 7,54 Euro ist die Aktie seither nicht hinweggekommen. Was sagen die aktuellen Aktienanalysen zum Thema?
Auf den ersten Blick sieht es da gar nicht gut aus. Sofia Savvantidou (Exane BNP Paribas) ist der Meinung, dass der Titel, wie viele andere Versorgeraktien auch, derzeit zu einem fairen Preis gehandelt werde. Die Branche habe sich seit der Wirtschaftskrise bereits merklich erholt, so die Expertin.
Auch Analyst Sam Arie (UBS) bleibt bei einem neutralen Votum. Die Trennung von Eon und Uniper sei erfolgreich vollzogen worden. Der Anbieter Erneuerbarer Energien sehe sich zwar nach Wachstumsmöglichkeiten um. Doch sollte die Rendite nicht darunter leiden. Auch Analyst Lüder Schumacher (Societe Generale) hält die Aufspaltung für vollzogen, kassierte jedoch seine Kaufempfehlung und stufte auf „Hold“ herab.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Societe Generale: „Hold“ – 7,80 Euro (+6 %)
- UBS: „Neutral“ – 7,00 Euro (-5 %)
- Exane BNP Paribas: „Underperform“- 6,50 Euro (-11 %)