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Phoenix Solar steigerte seinen Umsatz in 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 16,6% auf 139 Mio. Euro und erwirtschaftete erstmals seit 2010 ein positives EBIT in Höhe von 0,6 Mio. Euro. Dennoch entfiel auf die Aktionäre der Muttergesellschaft ein Konzernverlust von 4,6 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie lag bei minus 0,62 Euro, fiel damit aber immerhin besser aus als im Vorjahr (2015: minus 0,71 Euro). Anleger dürfte interessieren, wie nun der Ausblick für 2017 ausfällt.
Umsatzerlöse zwischen 160 und 190 Mio. Euro
Der Photovoltaikhersteller prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr weitere Ergebnisverbesserungen sowie ein deutliches Umsatzwachstum. Phoenix Solar erwartet Umsatzerlöse zwischen 160 und 190 Mio. Euro. Dafür ist dem Unternehmen zufolge voraussichtlich ein Absatz von Modulen mit einer Nennleistung zwischen 180 und 220 Megawatt peak (MWp) erforderlich. Im Vorjahr lag das Absatzvolumen bei 153,7 MWp.
„Bei einer solchen Entwicklung erwartet Phoenix Solar ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,0 bis 3,0 Mio. Euro“, schreibt das Unternehmen in der Pressemitteilung zur Bekanntgabe der Geschäftszahlen für 2016.
Noch kein „signifikant positives Unternehmensergebnis“
Phoenix Solar rechnet allerdings „noch nicht mit einem signifikant positiven Unternehmensergebnis“ in 2017. Als Ursachen dafür nennt der Photovoltaikhersteller den zunehmenden Steueraufwand in den profitablen Tochterunternehmen sowie die bis zum kommenden Jahr stabile Finanzierung und die für das laufende Geschäftsjahr beabsichtigten freien Kreditlinien von durchschnittlich rund 75% inklusive einem dementsprechenden Finanzaufwand.