Lieber Leser,
sowohl der EUR/USD-Kurs als auch der US-Dollar Index haben gegen Ende der vergangenen Woche wichtige Kurszonen erreicht. Der EUR/USD-Kurs nagt an der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 1,058 US-Dollar je Euro und der US-Dollar Index steht vor einen Ausbruch aus der wichtigen Widerstandszone bei 101,50 Punkten. Bevor der US-Dollar Index ein mustergültiges Reversal hingelegt hat, haben wir bereits argumentiert, dass man einen neuen US-Dollar Trend nicht zu schnell ausrufen sollte.
Lage unübersichtlich
Die Lage ist etwas unübersichtlich. Das letzte FOMC-Protokoll sorgte nicht unbedingt für Klarheit, die Wahlen in Frankreich kommen hingegen immer näher. Absicherungen an den Optionsbörsen deuten auf erhöhte Unsicherheit bei den Marktteilnehmern hin. Sollte der Ausbruch bei beiden Kursen in Kürze erfolgen, dürfte sich die Dynamik in Trendrichtung möglicherweise verstärken. Im EUR/USD-Kurs wäre die Bodenbildung infrage gestellt und es könnte der Widerstandsbereich zwischen 1,03-1,05 US-Dollar je Euro sehr zügig angesteuert werden.
US-Dollar Index könnte Korrekturtrend beenden
Im US-Dollar Index könnte der Preisbereich um 102 Punkte noch einen leichten Widerstand bieten. Da der Ausbruch aus der Preiszone von 101,50 Punkten das technische Ende des Korrekturtrends bedeuten würde, ist anzunehmen, dass dem Widerstand bei 102 Punkte keine besondere Beachtung geschenkt wird.