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bei der Präsentation der Geschäftszahlen für das Jahr 2016 war der Plan des Daimler-Chef Zetsche deutlich: Der Autobauer soll effizienter werden und seine fixen Kosten um 400 Millionen Euro senken. Da passt die aktuelle Meldung ins Konzept, dass in der LKW-Sparte massiv Stellen abgebaut werden sollen. Seit Jahren hinkt diese den anderen Geschäftsfeldern hinterher.

Der Personalabbau muss jedoch ohne Kündigungen vonstatten gehen. Die Belegschaft hat eine Jobgarantie bis zum Jahr 2020. Die Schwaben wissen sich allerdings zu helfen: Es ist von Aufhebungsverträgen, Altersteilzeit, Versetzungen und Frühverrentungen die Rede. Wie viele Stellen gestrichen werden sollen, ist nicht bekannt. Betroffen sind Werke in Deutschland, in der Türkei und Brasilien.

Die Konsequenz kommt bei Analysten gut an

Die Analysten bewerten Daimler aktuell durchweg positiv. Warburg Research, Equinet und die Deutsche Bank bekräftigten ihre Kaufempfehlungen und sehen das Kursziel bei 83,00 Euro bis 90,00 Euro. Das entspricht einem Kurspotential von maximal 34%.

Die konsequente Zielverfolgung des Daimlermanagements fließt ebenso positiv in die Bewertungen ein wie der guter Absatz. Im ersten Quartal 2017 konnten die Stuttgarter 14,6% mehr Fahrzeuge verkaufen. Besonders gut lief das Geschäft in Europa, den USA und Asien.