Lieber Leser,
bei den Aktionären des Automobilzulieferers Continental hat die Meldung für Aufsehen gesorgt, wonach der österreichische Wettbewerber Semperit eine Gewinnwarnung herausgegeben hat. Entsprechend haben sich auch die Aktienanalysten dieses Themas angenommen.
Tim Schuldt (Equinet) meint jedoch, dass die Auswirkungen auf den Kurs gering ausfallen dürften. Er empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf. Während es bei Semperit hieß, dass höhere Rohstoffkosten nicht im selben Verhältnis an die Abnehmer weitergegeben werden könnten, meint David Lesne (UBS), dass die Reifenhersteller durchaus von dieser Preisentwicklung profitieren könnten.
Angesichts der Zahlen aus dem ersten Quartal, die am 9. Mai präsentiert werden, meint Ashik Kurian (Jefferies), dass die Profitabilität womöglich etwas gelitten habe. Dieser Faktor sei in den meisten Schätzungen allerdings bereits berücksichtigt worden. Die Skepsis gegenüber dem Automobilsektor macht bei Analyst Fei Teng (Berenberg) auch vor der Continental-Aktie nicht Halt. Aufgrund des Trends zur E-Mobilität sieht er eher die Halbleiterbranche auf dem Vormarsch.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- UBS: „Buy“ – 232,00 Euro (+16 %)
- Equinet: „Buy“- 225,00 Euro (+12 %)
- Jefferies: „Kaufen“ – 220,00 Euro (+10 %)
- Deutsche Bank: „Halten“ – 200,00 Euro (+0 %)
- Berenberg: „Sell“ – 150,00 Euro (-25 %)
EinBeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse