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der Münchener Versicherungsriese Allianz steht Insiderkreisen zufolge vor einem Einstieg bei Italiens Autobahnen. Über die Infrastrukturtochter Allianz Capital Partners (ACP) will der DAX-Konzern demnach zusammen mit einem weiteren Investor 5 Prozent der Anteile an der Betreibergesellschaft Autostrade per l’Italia erwerben. Zu dem Unternehmen gehören Mautstraßen mit einer Gesamtlänge von mehr als 3.000 Kilometern. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen bieten Investitionen in Infrastrukturprojekte eine sinnvolle Alternative, um langfristig stabile Renditen zu erzielen.
Blick an die Börse
Die Aktie zeigt sich weiterhin in guter Form. Seit Juli letzten Jahres gibt es einen Aufwärtstrend, der dem Papier Kurszuwächse von mehr als 40 Prozent beschert hat. Vor wenigen Tagen wurde bei 174,68 Euro ein neues Mehrjahreshoch realisiert. Als nächste Chartmarke dürfte die Aktie nun den Jahreshöchststand aus dem Jahr 2007 ins Visier nehmen. Seinerzeit notierte die Allianz bei einem Kurs von 180,29 Euro. Ein Ausbruch über diese Marke würde ein weiteres kräftiges Kaufsignal entfachen.
Für zusätzlichen Rückenwind könnten frische Kaufempfehlungen von Goldman Sachs, JP Morgan und der Commerzbank sorgen. Die Kursziele bewegen sich in einer Range von 197 bis 200 Euro. Des Weiteren sorgt auch das angekündigte Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 3 Mrd. Euro weiterhin für Kursfantasien. Fundamental betrachtet ist die Allianz mit einem 2017er KGV von 11 sowie einer Dividendenrendite von 4,7 Prozent ebenfalls sehr attraktiv bewertet.
EinBeitrag von Hermann Pichler.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse