Lieber Leser,
seit gut einer Woche liegen die endgültigen Jahreszahlen des Zahlungsdienstleisters Wirecard vor. Diese haben sofort für viele Reaktionen der Aktienanalysten gesorgt.
So sieht Lars Dannenberg (Hauck & Aufhäuser) noch deutliches Aufwärtspotenzial. Die vorgelegten Eckdaten unterstützten seine positive Einschätzung. Der Experte ist vom fortlaufenden Wachstum des Unternehmens überzeugt.
Ähnlich positiv wird die Lage von Heike Pauls (Commerzbank) eingeschätzt. Sie verweist auf die stabile Auftragslage. Trotz der Kursgewinne der letzten Wochen und Monate befinde sich der Titel immer noch auf einem günstigen Bewertungsniveau, weswegen noch nicht investierte Anleger jetzt einsteigen sollten. Wirecard sei zudem weiter auf der Suche nach strategisch sinnvollen Übernahmen.
Diese Auffassung wird voll und ganz von Sebastien Sztabowicz (Kepler Cheuvreux) geteilt, auch wenn sein Kursziel etwas niedriger liegt als das der beiden erstgenannten Analysten. Etwas vorsichtiger fällt dagegen das Urteil von Andrew Humphrey (Morgan Stanley) aus. Er verweist auf mögliche Volatilität des Geschäfts.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Hauck & Aufhäuser: „Buy“- 65,00 Euro (+22 %)
- Commerzbank: „Buy“ – 65,00 Euro (+22 %)
- Kepler Cheuvreux: „Kaufen“ – 60,00 Euro (+13 %)
- Independent Research: „Halten“ – 56,00 Euro (+5 %)
- Morgan Stanley: „Equal-weight“ – 45,00 Euro (-16 %)
EinBeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse