Lieber Leser,
die Deutsche Bank hat erst am 6. April die 100-Tage-Linie unterkreuzt. Damit erreichte der Titel den mittelfristigen Abwärtstrend und droht nun vorzeitig in den langfristigen Abwärtstrend überzugehen. Short-Investoren aus der technischen Analystenschule freuen sich bereits. Die jüngste Nachricht aus dem Vorstand der Deutschen Bank selbst hilft kaum. Dies könnte nach Ansicht von Analysten eher eine Marketing-Show sein.
Deutsche Bank: Vorstand kauft Aktien
Dabei haben die Vorstandsmitglieder der Deutschen Bank selbst zugegriffen und Aktien gekauft. Der Vorstandsvorsitzende John Cryan kaufte gleich für gut 50.000 Euro ein. Ein Millionengehalt dürfte diesen Schritt erleichtern, so kommentieren fundamental orientierte Analysten süffisant diesen Coup. Interessanter ist vielleicht ein Blick auf die technische Ausgangssituation, nachdem die Aktie der Deutschen Bank auch am Anfang der Woche wieder nachgab.
Die Kurse sanken mittlerweile in allen bedeutenden kurz- und mittelfristigen zeitlichen Horizonten unter ihren jeweiligen gleitenden Durchschnittskurs. Lediglich der GD200 als Maßstab für den langfristigen Trend liegt noch unterhalb des aktuellen Aktienkurses. Damit ist der Aufwärtstrend langfristig formal intakt. Charttechnische Analysten sehen jedoch spätestens bei 15 Euro eine wichtige Unterstützung. Wird auch die unterkreuzt, dann geht die Aktie in den roten Bereich über.
EinBeitrag von Frank Holbaum.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse