Liebe Leser,
es sieht so aus, als ob die Übernahme des Schweizer Agrochemie-Konzerns Syngenta nun auf der Zielgeraden ist. Bekanntlich bietet ChemChina für den Schweizer Konzern. Und es war eine recht lange Hängepartie, weniger wegen der beiden Unternehmen – als deshalb, weil diverse zuständige Aufsichtsbehörden diese mögliche Übernahme erst prüfen mussten. Schließlich möchte niemand eine marktbeherrschende Stellung eines agrochemischen Unternehmens im eigenen Land. Doch inzwischen ging es Schlag auf Schlag: Nach den zuständigen Behörden der USA stimmte auch die für die Europäische Union zuständige Behörde zu. Und nicht nur das:
Zustimmungen der USA und der EU sind da
Auch Mexiko stimmte zu. Damit dürfte der Vollzug der Übernahme nun klar gehen. Die Zustimmungen waren meist an bestimmte Bedingungen geknüpft, denen zufolge der fusionierte Konzern einige Geschäftsbereiche abgeben muss, um eben nicht eine marktbeherrschende Stellung im jeweiligen Markt zu erhalten. Das ist bei solchen Übernahmen dieser Größenordnung eine durchaus übliche Vorgehensweise der zuständigen Behörden – um zu viel Marktmacht einzelner Anbieter zu verhindern. Ich weise darauf hin, dass ich bei Syngenta investiert bin.
EinBeitrag von Peter Niedermeyer.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse