Liebe Leser,
SMA hat 2016 mehr als 8 Gigawatt (GW) an Photovoltaik-Wechselrichtern abgesetzt. Das ist ein neuer Rekord. Dennoch ging der Umsatz um 5,3% auf 947 Mio € zurück. Trotz des hohen Rückgangs der durchschnittlichen Verkaufspreise um 20% konnte das operative Ergebnis (EBIT) um 50% auf 65 Mio € deutlich gesteigert werden. Umsatz und EBIT liegen damit innerhalb der Vorstandsprognose, die allerdings im Laufe des vergangenen Jahres noch einmal leicht nach unten korrigiert wurde.
Die zukünftige Energieerzeugung wird dezentral, regenerativ und digital sein
Der technologische Fortschritt hat die Photovoltaik mittlerweile zu einem wirtschaftlichen Energieträger gemacht, die in den kommenden Jahren die Kohleverstromung zunehmend aus dem Markt drängen wird. Die zukünftige Energieerzeugung wird dezentral, regenerativ und digital sein. SMA will daher durch ein digitales Energiemanagement die Transparenz der Energieflüsse über verschiedene Sektoren wie beispielsweise Photovoltaik, Wärme und Elektromobilität herstellen und die Gesamtenergiekosten auf lokaler Ebene optimieren.
Das Unternehmen betritt damit technologisches Neuland. Mit dem künftigen Leistungsangebot macht SMA die Photovoltaik zum integralen Bestandteil des neuen Energiemarkts. Produktentwicklungen und ein zusätzliches Angebot von Dienstleistungen sollen ab 2018 zu steigenden Margen führen. 2017 wird nicht einfach für SMA. So rechnet der Vorstand wegen des weiterhin hohen Preisdrucks sowie Markt- und Segmentverschiebungen mit einem weiteren Umsatzrückgang.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse