Liebe Leser,
E&Z hat 2016 weniger umgesetzt und verdient. Zum einen hat sich der Konzern mit einigen Produkten der Sparte Strahlentherapie aus dem US-Markt zurückgezogen, zum anderen enthielt der Vorjahresgewinn einen Erlös aus dem Verkauf einer Beteiligung. Auf vergleichbarer Basis lagen die Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Gewachsen ist nur die Sparte Radiopharma. Verantwortlich waren hohe Umsätze mit Radiodiagnostika, die jetzt auch bei klinischen Tests zur Diagnose von Alzheimer eingesetzt werden. E&Z rechnet mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Die Rentabilität hat sich verbessert
Im schwierigen Geschäft mit der Strahlentherapie ging der Umsatz wegen des Verkaufs der US-Aktivitäten und schwacher Geschäfte in Russland und Südamerika zurück. Der operative Verlust konnte aber dank erfolgreicher Restrukturierung von 3,1 Mio € auf 0,25 Mio € reduziert werden. Zudem haben sich die Umsätze mit Implantaten stabilisiert und übertrafen die Erwartungen. In diesem Jahr soll die Sparte wieder schwarze Zahlen schreiben.
Die Sparte Isotope Products, der jetzt auch die Umweltdienste zugeordnet sind, ist auf vergleichbarer Basis leicht geschrumpft, weil die Umsätze mit dem Energiesektor wegen des niedrigen Ölpreises zurückgingen. Die Rentabilität hat sich aber verbessert. 2017 soll die Sparte wieder wachsen und auch das operative Ergebnis weiter steigern. E&Z hofft auf eine Trendwende beim Ölpreis und bessere Geschäfte in China. Insgesamt erwartet das Management in diesem Jahr einen Umsatz von 150 Mio € und einen Gewinn von 10,6 Mio €.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse