Liebe Leser,
Straumann hat das Jahr 2016 mit Rekordergebnissen abgeschlossen. In allen Regionen ist der Konzern profitabel gewachsen, am stärksten in Asien. Die operative Marge verbesserte sich von 21,6 auf 24,8%. Unter dem Strich hat Straumann allerdings von einer Steuergutschrift in Höhe von 43 Mio SFr profitiert. Aber auch ohne diesen Sondereffekt erreichte der Nettogewinn mit 187 Mio SFr einen neuen Höchstwert. Für das laufende Jahr hat Straumann einen Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich sowie eine Verbesserung der operativen Marge in Aussicht gestellt.
Straumann investiert in Innovationen
Das PremiumSegment hat zwar weiterhin Priorität, mittelfristiges Ziel ist aber daneben der Aufstieg zur weltweiten Nummer 1 im schnell wachsenden, aber margenschwächeren Niedrigpreis-Segment. Mit mehreren Übernahmen hat Straumann in den vergangenen Jahren bereits große Fortschritte erzielt. Zudem wurden Partnerschaften geschlossen, die den Zugang zum chinesischen und türkischen Markt öffnen. Inzwischen erwirtschaftet Straumann bereits 10% des Gesamtumsatzes im Niedrigpreis-Segment.
Auch das Margenproblem hat der Konzern durch effizientere Produktion und Optimierungen im Vertrieb in den Griff bekommen. Immerhin ist die operative Marge seit 2012 um 10 Prozentpunkte auf 24,8% gestiegen. Gleichzeitig investiert Straumann in Innovationen. Gemeinsam mit der deutschen Maxon Motor werden Vollkeramikimplantate entwickelt, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Mit dieser Methode werden Produktionskosten deutlich gesenkt und Implantate für Patienten erschwinglicher.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse