Lieber Leser,
die Frequenzversteigerung für den amerikanischen Mobilmarkt ist beendet. Die Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile, konnte sich hierbei 45% der Frequenzen sichern. Kein anderes Unternehmen war ähnlich erfolgreich. Die Telekom griff T-Mobile bei der Auktion finanziell unter die Arme.
Ursprünglich hatten die US-Behörden mit Erlösen in Höhe von 86 Milliarden US-Dollar gerechnet. Die Erwartungen wurden bitterlich enttäuscht. Denn letzten Endes nahm man insgesamt lediglich 20 Mrd. Dollar ein. Der Anteil von T-Mobile US belief sich auf 8 Mrd. Dollar. Dadurch konnte man unterm Strich zwei Mrd. Dollar einsparen, da das Unternehmen für die Auktion 10 Mrd. Dollar zurückgelegt hatte. Damit dürfte der Weg frei sein, um weitere Neukunden in Millionenhöhe zu akquirieren.
T-Mobile hat sich in den letzten Jahren zur Triebfeder der Deutschen Telekom entwickelt. Etwa 50% des gesamten Konzernumsatzes werden von der Tochter auf dem amerikanischen Markt erwirtschaftet.
Was ist die Frequenzvergabe?
Auf dem amerikanischen Mobilfunkmarkt werden Sendefrequenzen versteigert. Dabei decken 100% der Frequenzen das gesamte amerikanische Staatsgebiet inklusive Puerto Rico ab. Diese benötigen Unternehmen wie T-Mobile oder AT&T, um ihren Service in den Vereinigten Staaten anbieten zu können. Die Sendefrequenzen sind in ihrer Bandbreite beschränkt und dementsprechend teuer im Erwerb. Umso mehr Frequenzen ein Mobilfunkanbieter besitzt, desto weiter ist die abgedeckte Fläche.
EinBeitrag von Elsa Heß.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse