Lieber Leser,
wie zu Anfang jeder Woche schauen wir auf das Sentiment an den Terminbörsen. Dieses kann, wenn man es etwas genauer unter die Lupe nimmt, durchaus einen preisbestätigenden Charakter aufweisen. Das Sentiment wird in der Regel als Nettopositionierung (Longs minus Shorts) betrachtet. Wir haben jedoch vor Kurzem auch argumentiert, dass es in der kurzfristigen Betrachtung mehr Sinn macht, die Bruttopositionen zu betrachten, da man so erkennen kann, wie sich die Veränderung bei der Nettopositionierung ergeben hat. Das hat einen besseren indikativen Charakter.
Spekulanten erhöhen Shorts auf den Euro
Wir haben uns vor einigen Wochen die Positionierung der Spekulanten an den Terminbörsen angeschaut, da die Short-Position in dem Instrument einen rekordniedrigen Stand erreicht hat. Sie lag vor drei Wochen bei -7.000 Kontrakten. Seitdem haben Spekulanten jedoch die Short-Positionierung wieder mehr als verdoppelt auf -18.956 Kontrakte. Innerhalb der Bruttopositionen stellt sich ein uneinheitliches Bild dar. Spekulanten bauten per letzte Woche Dienstag 18.126 Long-Kontrakte auf und gleichzeitig 25.677 Short-Kontrakte.
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse