Lieber Leser,
am 28. April steht die Veröffentlichung der Zahlen aus dem ersten Quartal beim Industriegasespezialisten Linde ins Haus. Die Aktie tendiert schon seit geraumer Zeit seitwärts, was zwar für ein gewisses Maß an Stabilität sorgt. Allerdings vermissen die Anleger zusehends die Aufwärtsdynamik. Ob diese durch die Geschäftszahlen wiederkommt?
Analyst Jeremy Redenius (Bernstein Research) hält die Linde-Aktie für fair bewertet und rechnet nicht mit einem deutlichen Kursanstieg. Die Rohstoffpreise seien zuletzt zwar gestiegen. Im Gegenzug habe allerdings auch Linde an der Preisschraube gedreht, so dass dem Unternehmen daraus kein Nachteil entstanden sei.
Etwas optimistischer äußert sich Sebastian Satz (Barclays). Insgesamt habe der europäische Chemiesektor einen guten Jahresstart hingelegt. Doch ob sich diese Entwicklung fortsetzt, müsse zunächst einmal abgewartet werden. Verglichen mit den Aktien anderer Unternehmen der Branche hält Satz den Linde-Titel eher für unterbewertet. Martin Rödiger (Kepler Cheuvreux) sieht ebenfalls noch Potenzial.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Kepler Cheuvreux: „Buy“ – 178,00 Euro (+12 %)
- Barclays: „Overweight“ – 171,00 Euro (+8 %)
- Independent Research: „Halten“ – 171,00 Euro (+8 %)
- Bernstein Research: „Market-Perform“- 152,00 Euro (-4 %)
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse