Lieber Leser,
der Goldpreis hat sich nun bis zur mittelfristigen Abwärtstrendlinie vorgewagt. Diese verbindet die letzten wichtigen Hochs aus 2016 und verläuft derzeit im Preisbereich bei 1.300 US-Dollar je Feinunze. Hier sollte sich daher aus der markttechnischen Perspektive entscheiden, ob der Goldpreis an den Trend vom letzten Jahr anschließen kann oder aber noch ein Weilchen innerhalb des zulaufenden Dreiecks fluktuiert. Das untere Chart macht diesen Umstand deutlich.
Zinsanstieg noch nicht eingepreist
Wir haben zuvor argumentiert, dass wir einen Anstieg bis auf 1.300 US-Dollar je Feinunze für möglich halten. Aus der fundamentalen Betrachtung heraus sehen wir jedoch noch keinen starken Ausbruch nach oben, da der US-Zinsanstieg in 2017 aus unserer Sicht noch nicht eingepreist zu sein scheint bzw. der US-Dollar-Trend noch nicht beendet ist.
Risikofaktoren nehmen zu
Allerdings kommen nun einige andere Risiken hinzu, wie etwa die Wahlen in Frankreich sowie das Konfliktpotential in Syrien und Nord-Korea. Zudem hatte Trump in der vergangenen Woche einige Bedenken zum starken US-Dollar kundgetan. Das zusammen ändert natürlich einiges und kann den Goldpreis über die mittelfristige Abwärtstrendlinie schieben. Ob der Ausbruch nachhaltig sein wird, ist aktuell jedoch kaum prognostizierbar.
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse