Die AfD will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch einen abgespeckten Bürgerfunk ersetzen. Nur wer das Programm nutze, solle auch bezahlen.
AfD-Parteichefin Frauke Petry will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch einen abgespeckten Bürgerfunk ersetzen. Die neue Welle soll sich auf Information, Bildung und Kultur beschränken. Reine Unterhaltungsprogramme sollten den Privatsendern überlassen werden.
Nur wer das Programm nutze, solle auch bezahlen. Der Einfluss von Vertretern politischer Parteien auf den Rundfunk solle begrenzt werden, eine deutlich kleinere Anstalt des öffentlichen Rechts die gegenwärtigen Rundfunkanstalten ersetzen.
Mit dieser nicht nur bei AfD-Mitgliedern sehr populären Forderung trat die Parteivorsitzende am Dienstag - vier Tage vor dem mit Spannung erwarteten Kölner Bundesparteitag der AfD - in Berlin vor die Presse.