Lieber Leser,
die Vorlage der endgültigen Jahreszahlen hat beim Automobilzulieferer ElringKlinger bereits für sechs neue Analysteneinschätzungen in diesem Monat gesorgt.
Das meiste Kurspotenzial wird dabei von Analyst Christian Glowa (Hauck & Aufhäuser) gesehen. Auf einer Investorenveranstaltung hat Vorstandschef Dr. Stefan Wolf mit den Aussagen zu den Perspektiven des Unternehmens überzeugen können. Neue Aufträge könnten durch die Trendwende hin zur E-Mobilität erzielt werden. Die Profitabilität des Unternehmens werde sich zudem stetig bessern.
Die anderen Experten teilen diesen Optimismus jedoch nicht so vorbehaltlos. Paul Kratz (Berenberg Bank) schreibt zwar, dass die Eckdaten etwas über den Erwartungen gelegen hätten. Deutliche Kurstreiber seien danach jedoch nicht in Sicht. Ähnlicher Meinung ist Michael Punzet (DZ Bank). Er äußert zudem Zweifel daran, dass der Zulieferer das von ihm ausgegebene Margenziel im laufenden Geschäftsjahr noch erreichen kann. Die Anleger täten daher gut daran, ihre Positionen abzubauen.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Hauck & Aufhäuser: „Buy“ – 22,00 Euro (+24 %)
- Independent Research: „Halten“ – 19,00 Euro (+7 %)
- Macquarie: „Neutral“ – 19,00 Euro (+7 %)
- Berenberg: „Hold“- 18,00 Euro (+2 %)
- Warburg Research: „Hold“ – 18,00 Euro (+2 %)
- DZ Bank: „Verkaufen“ – 16,00 Euro (-10 %)
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse