Lieber Investor,
Die anfängliche Euphorie der Wirtschaft und der Börse hat sich bereits wieder gelegt. Beide warten nun auf durchdachte, gut durchstrukturierte Programme. Gepunktet hat Donald Trump bisher allerdings zumeist mit einer Politik, die weniger auf Inhalte und Prinzipien und mehr auf Überraschungen und medienwirksame Effekte setzte.
Das ist eine der Gefahren, die in den kommenden Monaten über dem Markt schweben. Die Börse beginnt sich zunehmend vom Trumpschen Zauber zu lösen. Die Euphorie des Anfangs ist Geschichte, jetzt muss vom Präsidenten geliefert werden. Geschieht dies nicht, drohen Kursverluste.
Wenn man bedenkt, dass Donald Trump nicht der einzige Lautsprecher ist kann einem leicht Angst und bange werden
Weil Donald Trump auf den beginnenden Vertrauensverlust mit einem verstärkten Rückgriff auf seine bisher so erfolgreiche Strategie der vielen Überraschungen und der medienwirksamen Effekte setzen könnte, drohen der Finanzwelt unter Umständen nun besonders volatile Zeiten und die New Yorker Wall Street könnte schon bald von einem nachlassenden Wirtschaftswachstum und einem um seine Reputation kämpfenden und deshalb wild um sich schlagenden US-Präsidenten gleichzeitig in die Zange genommen werden.
Wenn man dann noch bedenkt, dass Donald Trump nicht der einzige Lautsprecher ist, der derzeit die öffentliche Meinung zu bewegen vermag, und sich in Erinnerung ruft, dass immer irgendwo auf der Welt gewählt wird und sich die Gewählten, egal ob Populisten oder nicht, anschließend im Amt bewähren müssen, kann einem als Anleger leicht Angst und bange werden.
EinBeitrag von Dr. Bernd Heim.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse