Liebe Leser,
die Deutsche Telekom investiert derzeit fleißig in das US-Geschäft. So teilte das Unternehmen mit, dass die US-Tochter “T-Mobile US” mal eben die Kleinigkeit von 7,99 Mrd. US-Dollar locker gemacht hat, um bei der Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen gleich 45% aller versteigerten Frequenzen zu ersteigern.
Damit decke T-Mobile US nun „100%“ der USA und Puerto Ricos ab und könne „in jeder einzelnen Ecke des Landes“ („every single corner oft he country“) in Wettbewerb mit anderen Mobilfunkanbietern treten. Der langhaarige CEO von T-Mobile US zeigte sich in einem Video Blog des Unternehmens entsprechend enthusiastisch.
T-Mobile US: Quartalszahlen stehen am 24. April an
Nun ist es „an sich“ ein Erfolg, wenn T-Mobile US nun so viele neue Frequenzen hat und eine Netzabdeckung von laut eigener Aussage 100% in den USA anbieten kann. Doch die Frage ist hier aus meiner Sicht, ob das denn auch den Preis wert war. Denn 7,99 Mrd. US-Dollar sind keine Kleinigkeit! Kann T-Mobile US den eigenen Marktanteil letztlich deutlich steigern und die Umsätze und den Deckungsbeitrag erhöhen, so dass diese Milliardenausgabe gerechtfertigt ist? Derzeit offen!
Übrigens: Kommenden Montag = 24. April steht planmäßig die Veröffentlichung der Quartalszahlen von T-Mobile US an. Vielleicht wird es im Rahmen dessen auch eine Prognose zum weiteren Geschäftsverlauf inklusive Verwendung der neuen Mobilfunkfrequenzen geben.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse