Liebe Leser,
UHG hat ein starkes Geschäftsjahr hinter sich gelassen. Trotz einiger Schwierigkeiten mit der Abwicklung der teuren „Obamacare-Verträge“ konnte der US-Gesundheitskonzern beeindruckende Erfolge erzielen. Der Umsatz stieg um 17,7% auf 184 Mrd $. Dabei konnte der Gewinn um rund ein Fünftel auf 7 Mrd $ gesteigert werden. Besonders gut hat sich das Beratungsgeschäft entwickelt. Hier konnten die Effizienz gesteigert und gewinnträchtigere Neuverträge abgeschlossen werden. Der Gewinn ist in dieser Sparte um über ein Viertel gestiegen.
Trump könnte der wichtigste Wachstumsmotor sein
Um die Geschäfte fortlaufend auszubauen, wurden verschiedene Konkurrenten übernommen. Darunter war auch der Gesundheitsdienstleister Katamaran. Derzeit laufen noch weitere Verhandlungen mit dem Klinikbetreiber Surgical Car Affiliate. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir deshalb weitere Zuwächse
bei Umsatz und Gewinn. Der wichtigste Wachstumsmotor könnte aber der neu gewählte US-Präsident Donald Trump sein.
Dieser hält bekanntlich nichts von dem zuletzt eingeführten Gesundheitssystem von Ex-Präsident Barack Obama. Auch die UHG hat sich in der Vergangenheit immer wieder über dieses System beschwert. Die Verträge sind viel zu kostenlastig und werfen keinerlei Gewinne ab. Sollte Trump wirklich ernst machen und das System kippen, könnten sich hieraus für UHG erfreuliche Wachstumschancen abzeichnen. Dadurch würden die Amerikaner wieder angespornt werden, teurere Privatversicherungsverträge abzuschließen.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse