Lieber Investor,
Neben der politischen Elite fürchtet auch die finanzielle Elite um ihre Macht. Auch für sie geht es quasi um Sein oder Nichtsein. Auch sie verteidigt ein System, das sich im Grunde längst überlebt hat und dessen zahlreiche Schwachstellen immer deutlicher zutage treten.
Politik und Finanzwirtschaft sind eng miteinander verknüpft. Vielleicht an dieser Stelle zu eng, denn der eine Bereich kann sich von den explodierenden Minen im anderen nicht wirklich fernhalten. Je stärker die Politik-, Finanz- und Wirtschaftselite Donald Trump in die Enge zu treiben sucht, umso eher könnte der versucht sein, im Gegenzug die Wall Street und Teile der Wirtschaft vor sich herzutreiben.
Die Elite wird nicht nur ihre Macht sichern wollen, sondern auch ihr Vermögen
Ein paar unkontrollierte Emotionen und ein paar präsidiale Twitter-Meldungen weiter könnte die US-Notenbank eines nicht mehr so fernen Tages vor der Erkenntnis stehen, dass das für eine Fiat-Money-Währung so essenzielle Vertrauen der Bürger rasant schwindet und bald nicht mehr gegeben ist.
In diesem Fall wird die Elite nicht nur ihre Macht sichern wollen, sondern auch ihr Vermögen. Kapitalanlagen könnten dann in wilder Panik auf den Markt geworfen und hektisch in bleibende Werte wie Immobilien und Edelmetalle getauscht werden. Die darauf folgenden Crashs sind aber nicht die Folge einer vorangegangenen klassischen Milchmädchenhausse, sondern Ausfluss des Eingeständnisses der Finanzelite, dass die Notenpresse doch nicht das Mittel der Wahl ist, um die Welt zu verbessern.
Auch auf diesen Fall sollten Sie sich und Ihr Vermögen vorbereiten. Er ist in den letzten zwölf Monaten um einiges wahrscheinlicher geworden.
EinBeitrag von Dr. Bernd Heim.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse