Liebe Leser,
Veolia konnte die selbst gesteckten Ziele für 2016 nicht erreichen. Entgegen den eigenen Erwartungen musste der Konzern sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnrückgang hinnehmen. Negative Währungseffekte belasteten die Erlöse um 2%. Der Heimatmarkt Frankreich war leicht rückläufig. Die Absatzregion Europa entwickelte sich stabil, und die Region Rest der Welt verzeichnete ein Plus von 3,7%. Der Anteil der Industriekunden wurde weiter ausgebaut.
Der Konzern zeichnet die Entwicklung 2016 in einem positiven Licht
Veolia verspricht sich davon Aufträge mit höheren Margen. Ein Gewinnanstieg wurde durch gestiegene Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten verhindert. Diese treten kontinuierlich in Veolias Berichterstattung auf, sodass es schwer ist, sich ein realistisches Bild von der Entwicklung der Ertragslage zu machen. Der Konzern zeichnet die Entwicklung 2016 in einem positiven Licht.
Unter Ausklammerung verschiedener Sondereffekte sei der bereinigte Gewinn um 10,8% gestiegen. Der freie Cashflow hat dank eines reduzierten Umlaufvermögens mit 970 Mio € ein Rekordniveau erreicht. Daher soll die Dividende auf 0,80 € je Aktie angehoben werden. Das bietet Anlegern eine lukrative Dividendenrendite von 4,6%. Sie sollten aber berücksichtigen, dass in den Büchern 7,8 Mrd € an Verbindlichkeiten stehen.
EinBeitrag von Volker Gelfarth.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse